Leonique Lacroix
Fotografiert seit 2012.
Ausstellungen “Fairytales” in Coesfeld und “Liquids” in Hamm.
SAMSUNG NX Scene Photographer 2015.
Ausstellung und Buchveröffentlichung “This is my Circus, These are my Monkeys”(2019/VenturaVerlag)
Datum: Samstag, 22. Juni 2024 bis 28. Juli 2024
Der Kunstverein Werne e. V. präsentierte im Stadthaus Foyer Werne eine ganz besondere Fotografie-Ausstellung.
Denis Banovic und Milan Dmitrov haben ihre Geschichte "HOPE" mittels inszenierter Fotografie erzählt. Das Vernissagepublikum war zum neuen Zeitformat um 17 Uhr gekommen und zeigte sich begeistert aufgrund der darstellerischen Leistung und der professionellen Umsetzung via Performance von Denis Banovic und der technischen Perfektion des Fotografen Milan Dmitri. Hubertus Waterhues rezitierte zur Eröffnung aus dem neuen Gedichtband von Denis Banovic und hält auch signierte Exemplare in der Buchhandlung bereit.
In kleinen Gruppen, die von beiden Künstler sehr persönlich durch die Ausstellung geführt wurden, fanden intensive Diskussionen mit Denis Banovic und Milan Dmitrov über Themen statt, die diese Fotostrecke geradezu provoziert.
Datum: Samstag, 4. November 2023, Uhrzeit: 11.55 Uhr
Ort: Treppe / Sparkasse an der Lippe / Werne am Marktplatz
Wie oft hörten und lasen wir in den Corona-Jahren Sätze wie diesen: „Kultur gehört zum Leben dazu, sie ist so wichtig wie die zwischenmenschliche Kommunikation.“ Jetzt, da gerade wieder alles normal scheint, ist solch ein Satz fast vergessen?
Es gibt sechs menschliche Grundbedürfnisse (Six Human Needs), die wie ein Magnet das gesamte menschliche Verhalten lenken. Die vier biologischen Grundbedürfnisse sind: Liebe, Anerkennung, Sicherheit und Abwechslung.
Das fünfte und sechste Grundbedürfnis ist: Wachstum und Beitrag.
Kunst und Kultur gehören zu den von der Politik beschworenen Grundbedürfnissen. Der Kunstverein Werne e. V. sorgte für kulturelle Abwechslung und leistete einen aktiven Beitrag zum kreativen Leben und Miteinander aller Werner Bürgerinnen und Bürger. Wir benutzen in voller Absicht eine Vergangenheitsform, genannt Imperfekt/Präteritum.
Dem Kunstverein Werne e.V. sind die kreativen Hände sprichwörtlich gebunden, denn unser Ausstellungsort im Foyer des Stadthauses steht uns nicht zur Verfügung. Zuerst wanderte Pandemie bedingt das Bürgerbüro in unseren ehemaligen Ausstellungsraum, aktuell fungiert der Ort als Sitzungssaal.
Wir sind auf Leerstände angewiesen, die entweder nur leer und nicht zur Verfügung stehen, weil sie Baustellen sind. Oder die Besitzer wollen keine – warum auch immer - Interimslösungen. Selten gibt es Künstlerinnen und Künstler, denen es nichts ausmacht, in einer Tiefgarage und dann auch nur für einen Tag auszustellen. Allerdings sind das Kreative, die nicht von ihrer Kunst leben können müssen.
Sehr gern würde der Kunstverein Werne e. V. für regelmäßige Abwechslung durch interessante Ausstellungen im Stadthaus Foyer sorgen und damit unseren Beitrag für das kulturelle ErLeben aller Bürgerinnen und Bürger leisten. Kreativität verbunden mit Beständigkeit gehört eigentlich zu den Kernaufgaben des Vorstands. Das kleine Wörtchen „eigentlich“ hat es wie immer in sich. Kreativität und Verlässlichkeit zusammenzubringen, ist uns aktuell nicht möglich, da der Kunstverein Werne e.V. keine Planungssicherheit hat. Sicherheit, Beständigkeit und Verlässlichkeit sind aber Kriterien, die es uns erst ermöglichen, auf Künstlerinnen und Künstler zuzugehen und ihnen verlässliche Ausstellungsdaten zu nennen. Diese Voraussetzungen sind derzeit nicht gegeben. Aus einer Interims-Lösung im Stadthaus Foyer ist ein zeitlich unbegrenzter Fakt geworden.
Wir behelfen uns am 4. November wieder mit dem städtischen Außenraum. Hierzu hat uns die Stiftung der Sparkasse an der Lippe erneut unterstützt.
Ein verlässlicher Partner in schwierigen Zeiten.
Am Muttertag, den 14. Mai 2023, lud der Kunstverein Werne e.V. zusammen mit dem Künstler Marten Conrad in die Tiefgarage der Sparkasse an der Lippe ein, um einen kritischen Blick auf Mutter Erde zu werfen.
Unterstützt durch Performance Art zeigen die surrealistischen Bilder von Conrad ein düsteres Zukunftsbild von einer zugemüllten "Mutter" Erde.
Der Kunstverein Werne e.V. lud in Zusammenarbeit mit Jutta und Wido Wagner vom Capitol Cinema Center Werne zur ersten Kunstveranstaltung 2023 ein.
Da dem Kunstverein kein eigener Raum zur Verfügung steht, war Kreativität gefragt. Deswegen hieß es nun: Vorhang auf an einem der schönsten Kulturorte in Werne!
An Jürgen von Manger, der durch seine Kunstfigur des „Vorzeigeruhrpottlers“ Adolf Tegtmeier bundesweiten Kultstatus erlangte, erinnerte der Dortmunder Schauspieler Carsten Bülow. Sketche wie „Schwiegermutter-Mörder“ oder „Die Fahrschulprüfung“ sind vielen Menschen in Erinnerung geblieben und Mangers TV-Formate lockten Millionen vor die Bildschirme. Wenn die Namen Jürgen von Manger und Adolf Tegtmeier fallen, haben viele auch heute noch den besonderen Blick sowie Schnauzbart und ausgeleierte Kappe vor Augen. Doch auch für die jüngeren Fans des eigenen Ruhrgebiet-Humors gibt es Einiges zu erleben.
Ausgewählte „Stückskes“ und „Schangsongs“ präsentierte Carsten Bülow am 19. März um 11 Uhr bei der Matinee im Capitol Cinema Center Werne. Ein vergnüglicher Spaß, der den Humor aus dem Hause von Manger nicht in Vergessenheit geraten ließ.
2009 war Peter Mayer zu Gast in Werne und präsentierte in den unterschiedlichsten Schaufenstern der Innenstadt sein „Intuitives Archiv“.
Werne war 2009 die dritte Ausstellungsstation nach der Kunsthalle Kempten und der kunst galerie fürth.
In der zweiten ONLINE-AUSSTELLUNG des Kunstverein Werne präsentiert der Nürnberger Künstler Peter Mayer eine 13-teilige Auswahl seiner Serie „talking shoes“.
Wer auf dem Werner Kunstweg 2009 die Werke gesehen hat, erinnert sich vielleicht an diese überbordende Phantasie seiner Collagen.
Peter Mayer transformiert bei „talking shoes“ wiederum vorgefundenes Bildmaterial mit seinem eigenen, riesigen Material-Archiv.
Wir wünschen Ihnen interessante Entdeckungen.
Wer mehr erfahren will – ein Klick: www.petmyart.de
© Text zu den Werken in der Online-Ausstellung: Sabine Krebber
Einerseits-Andererseits 1
2017, 70 x 100 cm
Collage, Öl auf Alu-Cobond
KOKKIU… der Erste sein und mit welchen Schuhen?
Füße werden wichtiger als Menschen.
Sollten wir das sponsern?
Die ehrliche Frage hinter dem schnellen Fortkommen: Warum sind Afrikaner so schnell – und das barfuß?
Die ehrliche, aber nirgendwo zu lesende Antwort für ALLE, die Wasser einfach laufen lassen:
Sie müssen noch schneller rennen, um an Wasser zu kommen, weil sie um ihr eigenes Wasser betrogen werden.
6. Cairo Order
2017, 149 x 245 cm
Collage, Öl, Filz auf Alu-Offset
ELXACO
CAIRO
ORDER
Friedliche Koexistenz oder NEOBIOTER?
Wie werden demnächst unsere Füße aussehen?
Kaufen: Die Tanzschuhe zum „special price“ – weniger als 105,-- (damals waren das DM)
Einerseits-Andererseits 2
2017, 70 x 100 cm
Collage, Öl auf Alu-Cobond
Blühen und das langsame Vertrocknen bis zum Vertrockneten
Eine Dauerspirale?
fantasy talk
2019, 66 x 102 cm
Collage, Öl, Fundstücke auf Bütten
KHR
Meine Version von KHR: Krake Haare Regenschuhe
Wie oft sehnen wir uns danach, im Regen endlich etwas zu tun, was uns befreit…
Fisch mich
2014, 129 x 129 cm
Collage, Öl auf Zementsäcke
Es ging um “rausfischen“ und das ist gar nicht so einfach. Denn wenn der Köder nicht passt, kommt kein Fisch. Wenn dann das blutrote Kreuz noch im Weg ist – oder dient es als Leichentuch? – dann sollten WIR in allen Sprachen NEIN! sagen.
Florale Archive 2
2012, 48 x 63 cm
Collage, Öl auf Bütten
Dieser Teufelsabweiser … dieses Sneakeremblem … dieses ekelhafte Zeichen auf Stahl, was zum Töten freien Lauf lässt… letztes Bild mit diesem Sternchen auf Wasserflaschen … auf einer Konferenz zum Thema Energieeffizienz das letzte Mal gesehen…
Florale Archive 1
2012, 48 x 63 cm
Collage, Öl auf Bütten
Drei Punkte für diese Blüten:
1 Werden
2 Blühen
3 Welken
4 Neue Energie (muss gedacht werden)
hey girl
2019, 61 x 87 cm
Collage, Öl auf Fundpapiere
Ah ja… da sagt Dir jemand wie SCHÖÖÖÖÖÖN das war.
Und dann: Faszien, Bindegewebsschwäche, Probleme mit den Muskeln nach Covid 19 ff.
Im Fluss
2013, 103 x 154 cm
Collage, Öl auf Alu
Hin und her und her und hin und hin und her und NATO her und hin und hin und NO her und hin…… WO BIN ICH? hin und her und her und hin und wo bin ich im Hin und im Her?
VIA Heißt: Weg (Substantiv)
on tour
2019, 62 x 86 cm
Collage, Öl, Fundstücke auf Papier
Alle ihre Schuhe im Regal warten auf Abenteuer.
Transparenz
2014, 103 x 154 cm
Collage, Öl auf Alu
Visionen? (Fragezeichen)
Kraken. Kraken. Kraken.
Träume. Träume. Träume.
Mieder. Mieder. Mieder.
Visionen. (Punkt)
pretty woman
2019, 52 x 69,5 cm
Collage, Öl, Fundstücke auf Papier
Empfohlene Absatzhöhe ca. 3-5 cm. Egal wer geht.
Nichts ist schöner als beschwingt durch Straßen zu gehen. Rom, Buenos Aires, New York, London, Madrid …
Walk with me
2017, 152 x 205 cm
Collage, Öl auf Alu-Offset
Package NO. Wahllos geordert. Falsch geordert? Egal. Irgendwelche Füße. Egal. Der Container beherbergt alles. Zu einem Drittel geht alles wieder zurück. Egal. Ist im Preis inbegriffen.
- Ein KunstSpaziergang der ganz anderen Art -
zum Mitmachen, Schmunzeln, Nachdenken.
Zweimal haben wir den KunstFrühling des Kunstverein Werne e.V. verschieben müssen.
Am 15.5.2022 lud der Kunstverein Werne e.V. zusammen mit dem Impro-Theater EMSCHERBLUT zu einem ganz theatralisch-musikalischen KUNSTWEG im Zentrum Wernes. Wir spazierten, sangen, parodierten, machten Sprünge, betrieben Verwandlung. Dabei fanden wir Antworten auf die Fragen:
Wie oft gehen Sie an einem Brunnen vorbei und sehen ihn schon gar nicht mehr?
Wie oft stehen Sie an der Bushaltestelle und es kommt keine Überraschung um die Ecke?
Wie oft gehen Sie über den Platz und denken: Nichts.
Wie oft beeilen Sie sich an diesem Ort, schnell wegzukommen?
Wie lang stehen Sie an diesem Punkt und müssen warten?
Unsere Kunstfreundinnen und Kunstfreunde erlebten spontanes Theater und überraschende Szenen in der Innenstadtkulisse Wernes. Da mischten sich Fakten und historische Anekdoten mit fiktiven Geschichten. Die Neugierde und Entdeckungslust der Zuschauer gaben die Richtung vor. Die Möglichkeiten waren unerschöpflich: ein Eckhaus wird zum Tatort für einen Krimi oder eine achtlos weggeworfene Bierdose ist Thema für eine Gedicht. Theater überall und zu jederzeit. - Kunst immer und an ungewohnten Orten. Ein Spaziergang voller Überraschungen, unerwarteter Eindrücke und neuer Sichtweisen auf eine nur scheinbar wohlbekannte Umgebung, begleitet von einem mobilen Mini-Orchester.
60 Jahre hat es gedauert bis die Pläne zur Verhüllung des französischen Nationaldenkmals Arc de Triomphe von dem weltbekannten Künstlern Christo und Jeanne-Claude Wirklichkeit wurden. Leider haben beide das nicht mehr erleben können.
Nur 16 Tage vom 18.9.-3.10.2021 war das monumentale Kunstwerk nun zu bestaunen. 25 interessierte Kunstliebhaber/innen hatten sich Ende September auf Initiative des Kunstvereins Werne e.V. auf den Weg nach Paris gemacht, um das spektakuläre Kunstwerk aus der Nähe zu betrachten. Der recyclebare Stoff wurde in Greven produziert, die technische Durchführung hatte eine Firma aus Stuttgart übernommen und die Verhüllung selbst wurde von Lübecker Fachkräften durchgeführt. Alles langjährige Wegefährten der Künstler.
Tausende Menschen kamen und staunten. Bei sich veränderndem Licht schien der Arc mal grau mal blau und nachts silbern.
Am Wochenende war der Straßenverkehr vom Place de Gaulle verbannt, so konnte man”ungefährdet” flanieren. Zudem stand eine Stadtrundfahrt, eine Bootsfahrt auf der Seine und die Besichtigung von Versailles auf dem Programm.
Am Samstag, den 25.9.2021 lud der Kunstverein Werne e.V. zu einem Kunstweg durch die Werner Innenstadt ein.
In Schaufenstern der Geschäfte waren Bilder der Künstlerin Leonique Lacroix aus ihrem Bildband "This is my circus, these are my monkeys" ausgestellt. Begleitet von Saxofonist Michael Gick und der Kabarettgruppe "Die Kaktusblüten" – hier passend als Clowns verkleidet – konnten die Kunstinteressierten zauberhafte Fotografien mit Zirkusmotiven betrachten. Echte Hingucker, aufwändig inszenierte Szenenbilder mit "Models of Diversity".
Der Kunstweg fand im Rahmen des Fests der Künste und Kulturen statt, welches unter dem Motto "Neustart - Füreinander - Miteinander" stand (hier lesen Sie mehr). Das Kulturwochenende war eine Benefizveranstaltung zugunsten hochwassergeschädigter Kulturschaffender und Buchhandlungen. 2500 € konnten an Spenden gesammelt werden, die zu 100 % den Geschädigten über den Börsenverein des Deutschen Buchhandels zukommen.
Leonique Lacroixs Titel spricht auf ein altes Sprichwort an, das im Original lautet "Not my circus, not my monkeys", also frei übersetzt: "Was geht mich das an?"
Durch die Umkehr des Sprichwortes fügte sich ihr Konzept genau in den Gedanken des Fests der Künste und Kulturen ein: Solidarität, Empathie und der Zusammenhalt in schwierigen Zeiten.
Klicken Sie sich durch die Bildergalerie des Werner Kunstwegs 2021!
Bilder: Elephant and Butterfly
Leonique Lacroix
Fotografiert seit 2012.
Ausstellungen “Fairytales” in Coesfeld und “Liquids” in Hamm.
SAMSUNG NX Scene Photographer 2015.
Ausstellung und Buchveröffentlichung “This is my Circus, These are my Monkeys”(2019/VenturaVerlag)